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Sonic Surf City: Pororoca! (Review)
Artist: | Sonic Surf City |
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Album: | Pororoca! |
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Medium: | CD | |
Stil: | Beach Boys Punk Rock |
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Label: | Killer Cobra Records | |
Spieldauer: | 36:27 | |
Erschienen: | 19.11.2010 | |
Website: | [Link] |
Seit 1989 versorgen die Schweden SONIC SURF CITY nun schon den Musikmarkt, und mir stellt sich ernsthaft die Frage: Warum? Grundsätzlich ist das Unterfangen, melodischen Punk Rock mit BEACH BOYS-Surf'n'Roll zu kreuzen, etwas, was einem bei entsprechender Empfänglichkeit für solcherlei Sounds ein fettes Grinsen ins Antlitz zaubern kann und Stillsitzen unmöglich macht.
„Pororoca!“, der neueste Output der Skandinavier, könnte jedoch kaum gelangweilter, unergiebiger und uninspirierter vor sich hin rödeln. Die Hauptschuld liegt hierbei wohl bei Sänger Woodie Hermanson, der lustlos wirkend dahernäselt, was wohl cool oder relaxt rüberkommen soll, letztendlich aber komplett in die Hose geht. Im akustischen Gesamtbild macht die Band somit den Eindruck, als probe sie nur hobbymäßig alle paar Wochenenden mal ein wenig und hätte nicht mal dazu wirklich Bock.
Erstreckt sich die ganze Chose dann noch über sechzehn Songs, ist die Versuchung groß, das Abspielgerät entnervt gegen die nächstgelegene Wand zu schmettern. Aber was kann das arme Ding schon dafür? Das muss ja schon die ganze Zeit Speicherplatz für diese überflüssigen Sounddateien opfern. Moment, ich weiß da Abhilfe... Ordner markieren, löschen, bestätigen, fertig. Das ist manchmal eben der Vorteil bei nicht-physischen Promoexemplaren: Sie stauben nicht ein und rauben keinen Platz im Regal.
FAZIT: Erübrigt sich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I'm Going Surfin'
- BYOB
- Una Big Kahuna
- I Am A Banana
- Surfin' Amazonas
- Baby I'm Tryin'
- Goose Bumps
- Psycho Beach Twist
- Tailgate Party
- My Scooter
- Kawabonga
- Waves Are Calling
- Go Go Go-Go Girl
- Vote For Summer
- Cinco De Mayo
- Down On The Beach (Surf Little Girl)
- Bass - Hot Rod
- Gesang - Woodie Hermanson
- Gitarre - Woodie Hermanson, Sweet Cheeks
- Schlagzeug - Tee Tee
- Sonstige - Hot Rod, Tee Tee, Sweet Cheeks (Backing Vocals)
- Pororoca! (2010) - 5/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Thoralf Koß (Musikreviews.de)
gepostet am: 02.11.2010 |
HeyHo Chris,
was du hier schreibst, ist ja ein extremer Verriss! Sicher hast du auch Recht dabei. Nur irgendwie erschließt sich mir dabei nicht, wie du bei deiner Bewertung auf 5 Punkte kommst. Das passt einfach nicht. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 02.11.2010 |
...weil? |
Sorry
gepostet am: 03.11.2010 |
aber gerade eure Verrisse und anschliessende Benotung sind auch für mich teils nicht nachvollziehbar.
Wenn das Album so scheisse ist, dann wäre 1 Punkt angebracht.Denn so wie du es beschrieben hast gehts ja nicht schlechter.Und da -muss ich sagen- habe ich schon weitaus schlechtere Scheiben gehört! |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 03.11.2010 |
Die Jungs können ihre Instrumente gerade halten, sie treffen die Töne, und die Produktion der Platte ist auch in Ordnung, nur die Art und Weise, wie die Songs vorgetragen werden, ist entsetzlich blutarm und öde... von daher versteh ich gerade nicht, weswegen ihr euch nen Kopf macht. |
Thoralf Koß [musikreviews.de]
gepostet am: 03.11.2010 |
Also eigentlich wollte ich nur genau auf die Tatsache hinweisen, die "Sorry" auf den Punkt bringt. Wenn du an dem Album kein gutes Haar lässt, dann bewerte es nicht mit einer glatten Schul-4.
War noch nicht einmal böse gemeint - nur sehe ich nach wie vor einen eindeutigen Widerspruch in der verbalen Einschätzung gegenüber dem vergebenen Punktwert. Aber deswegen sollten wir uns wirklich keinen Kopf machen - unabhängig vom vergebenen Wert würde ich nach dem Lesen deiner Rezi das Teil sowieso nicht kaufen. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 04.11.2010 |
Ich habe es doch erklärt, warum 5 Punkte. Es langweilt, es ist so elendig durchschnittlich, es klingt einfach so, als hätte die Band keinen Bock und zwinge sich zu ihrem Hobby, und das ist noch weit von "grottenschlecht" entfernt. Wenn die Band nun noch vor sich hin dilettieren, den Takt nicht halten können, der Sound schlecht sein und nicht wenigstens der professionelle Ansatz da (der vorhanden ist, aber aufgrund der - routinebedingten? - Langeweile leider kaum eine Rolle spielt), dann, ja dann würde das Album drei oder weniger Punkte erhalten.
Ansonsten fände ich es ganz gut, das Ganze mal so stehen zu lassen, denn es ist müßig und nervig, sich für seine eigene, subjektive Meinung und Punktevergabe rechtfertigen zu müssen. |